Wie sehen Sie die Welt im Jahr 2050 und was wünschen Sie sich?
Digitalisierung und Globalisierung machen die Welt schnelllebiger und mobiler. Die Grenzen rücken näher. Damit diese Grenzen keine Barrieren darstellen, werden Kommunikation und
Persönlichkeit meines Erachtens von noch größerer Wichtigkeit. Es geht darum, kulturelle und zwischenmenschliche Barrieren nicht zu Blockaden wachsen zu lassen, sondern die Freiheit
der Menschen eher zu vergrößern als zu limitieren. Dieses ist mein größter Wunsch – und auch die Herausforderung.
Warum macht die Zukunft ein anderes Wirtschaften notwendig?
Ökologische und soziale Anforderungen finden immer mehr Beachtung, was sich langfristig in der Wirtschaft widerspiegeln wird. Insbesondere in einer Zeit des digitalen Wandels und der
Globalisierung müssen wir wirtschaftliche Ziele mit ökologischer und sozialer Verantwortung in Einklang bringen. Dies erfordert ein grundlegendes Umdenken, da herkömmliche
Geschäftsmodelle oft auf kurzfristigen Gewinn ausgerichtet sind und die langfristigen Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft vernachlässigen. Es ist von entscheidender
Bedeutung, dass Unternehmen und Organisationen diese Verantwortung ernst nehmen und in ihre Strategien integrieren. Nur so können wir eine nachhaltige und ausgewogene wirtschaftliche
Zukunft schaffen, die den Bedürfnissen der Umwelt und der Gesellschaft gerecht wird.
Erzählen Sie uns bitte von einem Schlüsselerlebnis, das Ihre Weltanschauung verändert hat.
Entscheidende Schlüsselerlebnisse für meine Weltanschauung waren vielfältige Erfahrungen im Rahmen meiner Erziehung, Ausbildung und den diversen sozialen Aktivitäten. Besonders
prägend waren zudem meine zahlreichen Auslandsaufenthalte. Diese haben maßgeblich dazu beigetragen, dass sich mein persönlicher Horizont erweitert hat. Meine Weltanschauung wurde
dadurch enorm bereichert. Die interkulturellen Begegnungen und das Kennenlernen unterschiedlicher Kulturen und Lebensweisen haben mich nachhaltig geprägt. All das sind meine
Motivationen, mich für eine globalere und offene Perspektive einzusetzen.
Was sind die für Sie wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie?
Für mich sind die wichtigsten Parameter der Qualitativen Ökonomie, die Effizienz zu erhöhen. Sie stellt sicher, dass Ressourcen optimal genutzt werden, was zu nachhaltigeren
Geschäftspraktiken führt. Ebenso ist der sensiblere Umgang mit diesen Ressourcen von großer Bedeutung. Dies umfasst nicht nur natürliche Ressourcen, sondern vor allem auch – was
meinen Beruf so faszinierend macht – menschliche, soziale und kulturelle. In einer Qualitativen Ökonomie spielen in unserem Fall die Menschen, sei es in Form von Spielern,
Mitarbeitern oder besonders den Fans und Markenbotschaftern, eine entscheidende Rolle. Nur durch die aktive Einbeziehung dieser Personengruppen kann eine langfristige und nachhaltige
Entwicklung gewährleistet werden. Vertrauen spielt hier eine zentrale Rolle, da es die Basis für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen und Kooperationen ist. Und es legt den Grundstein
für nachhaltiges Handeln. Schließlich sind Leadership Skills von hoher Relevanz, um ethisches und verantwortungsvolles Handeln in Unternehmen zu fördern und eine positive
Unternehmenskultur zu schaffen.
Was sollten wir tun und was sollten wir lassen, um Qualitative Ökonomie zu schaffen?
Um eine Qualitative Ökonomie zu schaffen, sollten wir in erster Linie Menschen ermutigen und unterstützen. Wichtig ist es dabei immer mit gutem Beispiel voranzugehen: Leading by
Example! Wir sollten dabei die Fähigkeiten der Menschen fördern und fordern, ihr Potenzial ausschöpfen. Dies kann durch verschiedene Ansätze geschehen, aber wichtig wird es immer
bleiben, eine positive Fehlerkultur zu schaffen, so dass sowohl aus Fehlern als auch von anderen gelernt wird. So habe ich es immer auch selbst praktiziert. Hierbei sind
Verlässlichkeit und Vertrauen die Grundpfeiler für langfristige Beziehungen. Schlussendlich spielt noch die Komponente Mut eine wichtige Rolle. Mutige Entscheidungen sind notwendig,
um Innovation und Wandel voranzutreiben.